Das 3. Punktspiel der Landesliga Süd fand beim Tabellenführer 1. MGC Peine im Peiner Stadtpark statt. In der Woche vor dem Spieltag, war das Wetter ziemlich durchwachsen, sodass man kaum trainieren konnte und so waren auch am Freitag keine Trainingsfleißigen in Peine zu begrüßen. Gott sei Dank ist der Wettergott manchmal auch auf unserer Seite und so war die Anlage am Samstagmorgen gegen 9 Uhr schon gut gefüllt. Für ein Frühstück nach der teilweisen langen Anreise der Mannschaften war durch den Peiner Minigolfverein gesorgt und da möchte ich gleich Doris Rotenstein und Yvonne Slomma einen großen Dank aussprechen, da sie die beiden um alles Kulinarische gekümmert haben. Auch die Bahnen waren schon gereinigt durch den 1. Vorsitzenden Detlef Kasburg, der die Morgentoilette der Peiner Untermieter (Tauben) bereits beseitigt hatte. Bis 15 Uhr wurde ausgiebig trainiert, bevor der Peiner Platz seine Pforten für das Publikum öffnete. Es sah aber schon so aus, als wenn die Teams auf ihrer Abschlussrunde waren.
Bernd Kinnemann am Netz Caro Iba an der Mausefalle
Sonntagmorgen waren die Ersten schon deutlich vor 8 Uhr auf der Anlage, denn einige Golfer hatten um Frühstück gebeten und natürlich kamen Doris und Yvonne der Bitte nach. Um kurz vor 9 Uhr kam dann das Training einstellen und Detlef stellte noch die letzten Sonnenschirme an die Bahnen, um die die Teilnehmer gebeten hatten. Haushoher Favorit waren natürlich die Heimspieler, aber viel spannender war es, ob Göttingen heute Wolfsburg im Kampf um Platz 2 Paroli bieten könnte oder ob der Aufsteiger aus Lohfelden heute die Kassleraner hinter sich lassen könnte? Leider musste Göttingen auf ihren besten Mann, Holger Fabry, verzichten, welcher nur als Betreuer zur Verfügung stand.
Conny Kampe am Pitauge Christian Arendt an den Stumpfen Kegeln
Peine startete sehr konzentriert mit 87 Schlägen, dank einer 20 von Torsten Fellenberg. Damit war hier schon ein großer Abstand zu den anderen Teams geschafft. Wolfsburg mit 110 Schlägen hatten einen Schlag Vorsprung auf Göttingen und Kassel mit 117 Schlägen und 120 Schläge von Lohfelden, standen auf der Tafel nach Durchgang 1. Auch Runde 2 brachte die gleiche Reihenfolge, wobei sich alle Mannschaften leicht verbessern konnten, bis auf die Peiner, welche mit 88 Schlägen aber souverän vorne weg spielten. Die beste Runde gelang hier Frank Grunert mit einer 20er Runde.
Günter Hackenberg am Pitauge Karl-Heinz Krull am Rohrhügel
Auch Runde 3 zeigte weiterhin das gewohnte Bild. Peine ließ es etwas ruhiger angehen mit ihrem schlechtesten Durchgang von 94 Schlägen. Wolfsburg musste eine Schwarze mit in die Wertung nehmen, aber das mussten die anderen Teams ebenfalls, sodass Wolfsburg (106), den 2. Platz weiter sichern konnte. Kassel spielte mit Göttingen pari, beide benötigten 109 Schläge und die rote Laterne hatte weiterhin das Team aus Lohfelden inne, wo man einfach merkt, dass die anderen Mannschaften aus den letzten Jahren die Peiner Anlage einfach schon viel besser kennen.
Marcus Fischer am Blitz Patrick Menzel am Vulkan
Der finale Durchgang brachte dann sogar noch ein paar Regentropfen aber Günter Hackenberg sah da, noch keinen Grund zu unterbrechen und nach wenigen Minuten war der Spuk auch vorbei. Nur 30km weiter gab es eine längere Unterbrechung in der 3. Bundeliga, die in Salzgitter gastierte. Also Glück gehabt in Peine. Peine musste in Runde 4 sogar zwei rote Runden verkraften, welche Startspieler Christian Spandau aber mir der einzigen blauen Runde (19) des Tages kompensieren konnte. Erfreulicherweise konnten sich alle anderen Mannschaften noch einmal verbessern, was aber nichts an der Reihenfolge der Teams änderte. Mit 463 Schlägen musste Lohfelden die rote Laterne akzeptieren. Kassel mit 449 Schlägen holte weitere 2 Punkte gegen den Abstieg und Platz 3 ging wieder an das Team aus Göttingen mit 434 Schlägen. 426 Schläge bedeuteten heute Platz 2 für das Wolfsburger Gespann. Tagessieger mit einem Schnitt von 22,5 und 361 Schlägen wurde das Peiner Team, welche heute auch die besten vier Einzelspieler stellte. Den Tagessieg holte sich Christian Spandau mit 85 Schlägen vor Frank Grunert (86) und Christian Arendt (93).
Sandra Brendler am Salto Uschi Heiliger an den Doppelwellen
In Gut einer Woche haben wir schon den 4. Spieltag in Wolfsburg vor der Brust, wo in den letzten Wochen einige Platten ausgetauscht wurden und die Bahn Vulkan musste einer Bodenwelle weichen. Leider hörte man von den Spielern der Bezirksklasse Ost nicht so gutes über den Zustand der Bahnen und das da noch einiges an Arbeit zu verrichten sei. Hoffen wir mal, dass die Wolfsburger das noch gewuppt bekommen.
Ich werde berichten ;-)
Christian Spandau
Ligenleiter Landesliga Süd
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