Ende Mai und bereits der vorletzte Spieltag, es wird langsam ernst in Sachen Auf- & Abstieg. Entsprechend motiviert trainierten die Mannschaften, und Wolfsburg und Neheim sah man sogar vor dem Punktspiel-Wochenende in Salzgitter. Sonntagmorgen begrüßte Christian Spandau die Anwesenden bei angenehmen Temperaturen. Leider blies der Wind teilweise etwas zu stark, was zur einen oder anderen Pause führte bei der Schlagausführung. Wer Salzgitter kennt, weiß, dass man auch hier sehr gute Ergebnisse spielen kann und muss, wenn man vorn dabei sein will. Spannend war sicherlich auch, ob man die Ergebnisse von Wolfsburg auch an diesem Spieltag an der Tafel sehen würde. Es sei vorweggenommen, zwei Teams unterboten die 500er-Mauer. Für Wolfsburg war heute auch ein besonderer Tag, da man schon in Sachen Meisterschaft eine Vorentscheidung herbeiführen könnte. Auch die Kieler Jungs waren wie immer motiviert und wollten die guten Erfahrungen auf der TSV-Anlage nutzen, um sich noch einmal an Tempelhof heranzuschieben und der TSV Salzgitter stand bereits mit dem Rücken zur Wand und musste unbedingt liefern. Eine Runde wie in Wolfsburg zum Auftakt durfte heute nicht passieren.
Nach Runde 1 Aufatmen beim TSV. 122 Schläge mit 19er Runden von Torsten Fellenberg und Christian Spandau bedeuteten erst einmal die Führung vor Wolfsburg, die mit einer 19 von Nicole Warnecke auf 126 Schläge kamen. Tempelhof mit 129 Schlägen, welche heute ohne Robert Kullick antreten mussten, lagen vier Schläge vor Kiel und Neheim (beide 133).
Durchgang 2 brachte eine große Range von 119 bis 147 Schläge. 119 Schläge holten sich die Wolfsburger Dank zweier 19er Runden von Lennart Großmann und Tim Clasen. Damit setzte man sich vor die Hausherren, die 126 Schläge spielten und auch Kiel und Tempelhof hatten eine Blaue intus durch Jan-Christoph Theden und Andreas Kelch. Kiel zog an Tempelhof vorbei mit 127 zu 131 Schlägen und Neheim, ja Neheim musste leider eine Katastrophen-Runde hinnehmen.
147 Schläge waren heute einfach viel zu viel.
Durchgang 3 änderte an der Führung nichts, denn Wolfsburg und Salzgitter spielten gleich (124). Kiel schob sich mit 126 Schlägen vor die Berliner (129) und auch Neheim zeigte, warum sie in der 2. Liga dabei sind. 128 Schläge waren mal ein guter Durchgang. Aber auch die Farbe Blau kam weiterhin an der Tafel zum Einsatz.
Daniel Christ, Tobias Fuchs und Marvin Below spielten die 19 und auch die erste und einzige 18, ich nehme es vorweg, wurde endlich gespielt durch Torsten Fellenberg vom TSV.
Der letzte Durchgang wurde gestartet und wir fangen von hinten an.
Neheim 2 spielte 134 Schläge und mit einem Schnitt von 22,5 und 542 Schlägen war man auch heute wieder auf Platz 5. Tempelhof versuchte noch einmal an Kiel vorbeizuziehen aber am Ende waren 129 Schläge heute Tagesbestleistung für die Berliner. Damit kam man auf 518 Schläge / Schnitt 21,5. Aber Kiel kennt Salzgitter zu gut, Marvin Below mit einer Doppel 19, Rene Lagerquist und André Jensen ebenfalls mit 19er Runden brachten Kiel mit 125 Schlägen über die Ziellinie.
Damit standen 511 Schläge zu Buche und damit hatte man den 3. Platz sicher.
Wolfsburg schaffte keine Blaue mehr in Runde 4 und mit Ergebnissen von 20 bis 22 stand dann eine 127 an der Tafel. Damit hatte man die 500 wieder unterschritten mit 4 Schlägen. Wie schon im letzten Spieltagsbericht erwähnt, ist der TSV am Ende immer am stärksten. So auch heute. Mit 19er Runden von Frank Grunert und Christian Spandau spielte man einen Mannschaftsschnitt von 20,0. Damit kam man auf 492 Schläge und man konnte die Freude der TSV Spieler sehen, die sich über den Tagessieg freuten und über die 8 Punkte natürlich.
Bester Spieler war heute Torsten Fellenberg mit 78 Schlägen und auch die 89 Schläge von Torben Oldhafer seien erwähnt, weil es sein persönliches Bestergebnis bisher ist. Super Torben. Aber auch Dirk Otten spielte heute etwas kurios, da er in Runde 1 und 4 jeweils 17 Asse und eine 4 gelang, wobei der Hochteller und das Labyrinth die perfekten Runden verhinderten.
Ein Blick auf die Tabelle. Wolfsburg ist mit 8 Punkten Vorsprung auf Meisterkurs und theoretisch kann man auch schon gratulieren. Kiel liegt 3 Punkte hinter Tempelhof und mit dem Heimvorteil der Elmshorner Anlage geht da vielleicht noch etwas in Sachen Vizemeisterschaft. Der TSV Salzgitter ist mit Platz 4 zufrieden und 5 Punkte auf Neheim sollten reichen um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben. Und Neheim wird auch in Elmshorn noch einmal alles geben, um weiter Erfahrung zu sammeln mit der jungen Mannschaft.
Nun geht es erst einmal in die große Sommerpause bevor man sich zum Finale in Elmshorn wiedersehen wird.
Mit sportlichen Grüßen
Christian Spandau
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