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Ende März, Minigolf unter freiem Himmel, wer denkt sich so etwas aus? Gott sei Dank blieb es wenigstens trocken, sodass wir bei 7 bis 11°C den ersten Spieltag in Berlin Tempelhof über die Bühne bringen konnten. Allerdings zeigte die Uhr da schon 17.40 Uhr als der letzte Schlag im Loch lag. Die Berliner waren wieder so nett, ihre Anlage für den ersten Spieltag zur Verfügung zu stellen. Dies ist sicherlich heutzutage keine Selbstverständlichkeit, denn wer will schon so unvorbereitet seinen „Heimvorteil" hergeben.

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Die Tempelhofer gelten daheim als fast unschlagbar und so sollte es auch kommen, das sei schon mal vorweggenommen, auch wenn ihr stärkster Spieler, Marco Henning, leider dem Minigolf Adieu gesagt hat. Dafür kam Dirk Hein vom VfM Berlin. Bei den anderen Mannschaften gab es aber auch Veränderungen. Die Kieler z. B. verstärkten sich mit Kevin Leickel und Lukas Schrader, welche die letzte Saison in dieser Liga noch für Reinickendorf Berlin am Start waren und auch die Wolfsburger sicherten sich wiederum einen 2. Streicher durch Clemens Schreiber, welcher aus den östlichen Bundesländern gewechselt war. Als weiteren Neuzugang konnte man den Göttinger Christian Roselieb verpflichten, der als Bundesligaspieler über viel Erfahrung verfügt. Dafür ist leider Michi Krane aus dem Team genommen worden, was mich natürlich auch etwas enttäuscht hat, da ich hoffte, die Berichterstattung wieder mit ihr teilen zu können. Der TSV Salzgitter geht auch erstmalig mit einem Jugendlichen an den Start um einerseits sich den 2. Streicher zu sichern und vor allem für Torben Oldhafer, welcher so langsam an die erste Mannschaft ran geführt werden soll.

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Der Neuling der Staffel ist die sympathische Truppe aus Neheim, die durch eine gesunde Mischung aus Jung und Alt auffällt und vor allem wegen der scheinbar immer guten Laune und der erstklassigen Betreuung. Die Ligensitzung ergab einen neuen Ligenleiter mit Andreas Kelch vom TMV, und nachdem auf der anspruchsvollen Anlage am Freitag und Samstag ausgiebig trainiert wurde, eröffnete Robert Kullick den ersten Spieltag am Sonntagmorgen 9 Uhr bei kalten 7°C. Da es am Samstag doch mit bis zu 18°C erheblich wärmer war, musste so mancher Ball etwas mehr gewärmt werden.

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Nach Durchgang 1 lagen noch alle Teams dicht beieinander.
Bis auf Tempelhof hatten alle Teams zwei Streicher und der BGC Wolfsburg ging mit 196 Schlägen in Führung vor Neheim (198), Tempelhof (199), Salzgitter (200) und Kiel (201). Der beste Durchgang von 30 Schlägen wurde 3x an der Tafel notiert. In Runde 2 zauberten die Kieler, dank dreier 29er Runden, eine 185er Passe und setzten sich erstmal an die Spitze (386) vor Tempelhof (191/390). Auf Platz 3 die Wolfsburger mit 398 Schlägen knapp vor Neheim und Salzgitter, die auf 400 Schläge kamen. Der Tempelhofer Neuzugang Dirk Hein schaffte ebenfalls eine grüne 29. Gegen 14 Uhr kam dann die Sonne durch und es wurde ein bisschen wärmer (12° C). Und damit wurden auch plötzlich die Ergebnisse schlechter, denn der TSV mit 202 Schlägen und die 203 Schläge von Neheim, Kiel und Wolfsburg waren nicht wirklich so toll. Nur die Heimmannschaft zeigte, dank einer 29 von Robert Kullick, dass es auch besser geht und mit einer 186 lag man dann endlich an der Spitze des Feldes mit 576 Schlägen. Auf Platz 2 lagen die Kieler mit 589 Schlägen und dann wurde es wieder etwas enger, denn Wolfsburg hatte 601 Schläge und lag damit einen Schlag vor Salzgitter, die wiederum einen Schlag vor Neheim lagen.

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Der letzte Durchgang brachte dann recht unterschiedliche Ergebnisse an die Tafel. Von 185 Schlägen bis 205 Schläge war alles dabei. Die 185er Runde gehörte dem Heimverein TMV, die damit am Ende doch noch souverän das Heimspiel nach Hause brachten. 761 Schläge und ein Schnitt von 31,7 reichten zum sicheren Sieg. Aber wer kam auf Platz 2 ins Ziel? Konnte Kiel die 6 Punkte holen. Es wurde ein zäher Durchgang für Kiel und am Ende musste man 205 Schläge akzeptieren. Damit kam man auf 394 Schläge. Wolfsburg dagegen kam besser zurecht und vor allem Clemens Schreiber war super unterwegs und brachte mit einer grünen 29 die Wolfsburger auf einen 189er Durchgang. Damit kam man auf 790 Schläge und Platz 2 war erreicht. Aber was machten die Teams aus Salzgitter und Neheim? Salzgitter kämpfte und konnte trotz einer 43 zum Auftakt am Ende den Spieltag mit einer 192er Runde abschließen.

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Anmerkung, es wurde bei Salzgitter eine falsche Runde eingetragen mit 33 statt 30. Daher kam es erst zu einem falschen Gesamtergebnis, welches erst am Abend korrigiert werden konnte.

Damit kam Salzgitter ebenfalls auf 794 Schläge und eine Punkteteilung mit Kiel stand fest. Neheim musste am Ende noch zwei schwarze Ergebnisse der Schlussspieler hinnehmen und mit 202 Schlägen beendete man den Spieltag mit insgesamt 805 Schlägen auf Platz 5.

In der Einzelwertung siegte Dirk Hein (TMV) mit 122 Schlägen vor Dirk Otten (TSV/125) und Andreas Kiefer (TMV/126).

In 14 Tagen geht es bereits weiter mit dem zweiten Betonspieltag in Neheim-Hüsten, wo dann sicherlich auch bessere Ergebnisse fallen werden.

Mit sportlichen Grüßen
Christian Spandau (Schreiberling/Fotograf 2. Bundesliga Nord / Staffel 2)

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