Er kam, spielte und siegte.
Vom BGC Bremen waren die beiden aktiven Spieler Maxim Kipka und Steffen Gefreyer sowie Maxims Vater Johnny als Freizeitspieler nach Havelberg gefahren. Ebenfalls war Sarah Gefreyer als Spielerin des BGC Diepholz mit dabei.
Am Samstag wurde nach einer Verschnaufpause von der Fahrt mit dem Training begonnen. Sarah und Steffen hatten bereits daheim nach dem Pistenplan Bälle zusammengestellt.
Johnny und Maxim waren die Aufregung auf der fremden Anlage anzumerken. Jede Bahn wurde genau studiert. Nach vielen Trainingsrunden war das Fazit: Die Anlage ist nicht ganz einfach! Maxim sollte die Möglichkeit bekommen, einmal echte Turnierluft zu schnuppern – ohne eine Zielsetzung, ohne Druck. Aber was dann am Sonntag geschah, damit hatte keiner gerechnet. Maxim spielte in den Runden eins und zwei stabile 30er Ergebnisse, die auf dieser fremden Anlage sehr gut waren.
Durchgang Drei lief für Maxim perfekt. Mit sechs hoch (bislang also 24 Schläge) an Bahn 18 angekommen, stellte sich die die Frage: Hat er die Nerven, die grüne Runde nach Hause zu bringen? Leider hat es damit nicht geklappt, am letzten Hindernis blieb ihm der Otto nicht erspart. Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Runde vier war dann noch eine 41er Runde. Im Ganzen hat er ein perfektes Turnier gespielt, Lukas Haupt aus Magdeburg mit 20 Schlägen hinter sich gelassen und verdient den Pokal geholt.
Auch der Papa hat mit konstanten 40er Runden gut gekämpft, wenn auch der persönliche Anspruch wohl höher war. Bei Steffen lief es nicht ganz so gut. Im Training fielen drei rote Runden, aber am Turniertag war der Wurm drin. Daher freute er sich, dass dann doch noch in Runde vier das rote Ergebnis an der Tafel stand.
Ein besonderer Dank geht an den Havelberg e.V. für die gute Organisation.
Verpflegung und Grillabend waren topp und zur Unterhaltung wurde sogar Gitarre gespielt. Bei allen Aktivitäten wurden die Corona-Bestimmungen eingehalten.
Text und Bilder
Steffen Gefreyer
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