Der vorletzte Spieltag der Saison ist gleichzeitig der vor der großen Sommerpause. Heimrecht hatte dieses Mal das Team aus Wolfsburg und am Samstag waren auch alle Mannschaften frühzeitig auf der Anlage, um sich mit der Anlage bekannt zu machen bzw. die Bahnen zu erproben, wo im Vorfeld Platten getauscht wurden. Zudem wurde der Vulkan gegen die Bodenwellen ausgetauscht. Lohfelden musste leider krankheitsbedingt ohne Streicher auskommen und Göttingen und Wolfsburg waren je mit einer AK Spielerin am Start. Meinen Dank vorweg an Nicole Warnecke, die uns am Samstagmorgen verköstigt hat und am Sonntag Verstärkung von Jenni Warnecke bekam. Die Trainingsbedingungen waren am Samstag tadellos bei Temperaturen bis 25°C am Nachmittag. Ein Blick in die Wetter-App verriet, dass es Sonntag doch etwas kälter werden sollte. Und so kam es auch am Sonntagmorgen, wo man bei 12°C das Einschlagen begann. So mancher Ball fand den Weg in die Hosentasche oder Socke und pünktlich um 9 Uhr konnte der Spieltag beginnen.
Nach Runde 1 rechnete jeder wohl mit dem üblichen Bild an der Tafel und daß die Peiner den Platz an der Sonne einnahmen, aber weit gefehlt. Die Hausherren konnten mit 98 Schlägen den Peinern 5 Schläge abnehmen und auch Göttingen kam mit nur drei Schlägen mehr aus Runde 1. Schon mit deutlichem Abstand die Mannschaften aus Kassel (127) und Lohfelden (131), die, wie schon erwähnt, ohne Streicher auskommen mussten. Auch nach Durchgang 2 keine Änderung am Tableau. Wolfsburg mit einer 99 Passe konnte Peine (97) noch hinter sich lassen. Göttingen musste nach vorn abreißen lassen und auch Kassel konnte sich weiter von Lohfelden absetzen.
In Runde 3 übernahmen dann aber die Fuhsestädter die Tabellenspitze, wo Christian Spandau mit einer 20 die beste Tagesrunde an die Tafel brachte. Nach Runde 3 lagen dann die Peiner mit 11 Schlägen vor Wolfsburg, denn 92 Schläge bedeuteten heute den besten Durchgang. Wolfsburg mit 106 Schlägen musste Peine vorbeiziehen lassen. Auch Göttingen mit einer 104er Runde und Kassel mit 107 Schlägen konnten sich weiter verbessern. Als Schlusslicht waren heute leider die sympathischen Lohfeldener geparkt. Auch der finale Durchgang brachte keine Veränderungen mehr in der Tabelle. 390 Schläge und ein Schnitt von 24,375 brachte dem Peiner Team weitere 8 Punkte und somit schon vorab die Meisterschaft nach 4 Spieltagen. Wolfsburg mit 404 Schlägen ist auch nur noch theoretisch vom 2. Platz zu verdrängen genauso wie Göttingen, die am letzten Spieltag Heimrecht genießen und 4 Punkte Vorsprung auf Kassel haben. Lohfelden als Schlusslicht mit 2 Punkten hat auch nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Bestes Einzelergebnis spielte heute Christian Spandau mit 91 Schlägen vor Holger Fabry (96), Christian Arendt (98) und Uschi Heiliger mit 99 Schlägen. Ein Schlusswort noch zu den veränderten Bahnen. Die stumpfen Kegel können von oben mit leichtem Oberschnitt gespielt werden wobei der Ball etwas härter sein muss, um überhaupt links am Loch vorbeizukommen. Gespielt wurden hier Bundesliga 93 oder auch ein Classic 3. Die beliebtere Variante war von ganz links knapp an den ersten Stumpfen vorbei auf Sprung über die 2. Stumpfe und Rücklauf von links. Leider war die Assquote heute doch recht dürftig. Ich zumindest hatte vier schöne Zweien ;-)
Der Salto läuft minimal schlechter im Rücklauf, wie auch die Passagen, wo man jetzt schnelleres Material für den Rücklauf benötigt. Zum Schluss die Bodenwellen, die man recht gut mit normalen Rohlingen über die rechte Bande assen kann. Habe ich zwar auch nur am Samstag geschafft, aber hier fielen doch recht viele Einser. Wünsche allen eine schöne Sommerpause und bis zum letzten Spieltag in Göttingen bei Erika und Ingo.
Mit sportlichen Grüßen
Christian Spandau (Ligenleiter)
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